aussies-work-4-children.de
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(c)Ursula Albrecht

Definition Tiergestützte Pädagogik: " Unter tiergestützter Pädagogik werden Interventionen im Zusammenhang mit Tieren subsumiert, welche auf der Basis konkreter, klienten-/kindorientierter Zielvorgaben Lernprozesse initiieren, durch die schwerpunktmäßig die emotionale und soziale Kompetenz des Kindes verbessert werden soll.

Sie werden durchgeführt von Experten im pädagogisch-sonderpädagogischen Bereich (z.B. Lehrpersonal) unter Einbezug eines Tieres, welches für den  Einsatz speziell trainiert wurde.

Ziel der tiergestützten Pädagogik ist die Initiierung und Unterstützung von sozioemotionalen Lernprozessen in diesen Bereichen."

(Seminarinhalt der Steinfurther Therapiebegleithundeausbildung im m.i.t.t.t)

 

Nach meiner Erfahrung bieten die tiergestützten Interventionen sehr viele Möglichkeiten die Kinder zu fördern. Primär arbeitet der Hund hauptsächlich an der Bindung und Beziehung und fördert dabei die Kinder sehr im Bereich des Selbstbewusstseins. 

Das wiederum ist für mich der  Schlüssel zur weiteren Arbeit, der Hund erreicht durch seine Empathie und dadurch dass er offen ist und spontan und eben nicht wertet bei den Kindern eine Öffnung...dafür zu lernen, an schwierigen und unangenehmen Dingen zu üben, daran zu reifen und zu wachsen.

Das bezieht sich keinesfalls nur auf den sozio-emotionalen Bereich, sondern auch auf alle anderen Bereiche, wie zum Beispiel: die Fein-/Grobmotorik, die Daueraufmerksamkeit, die Sprachentwicklung, das mathematische Vorstellungsvermögen, die Raum-Lage-Wahrnehmung, das Körperbewusstsein und sehr vieles mehr.

Da ich zwischenzeitlich über ein breit gefächtertes Wissen in Bezug auf Anatomie, Entwicklung und  Sozialisation, Verhalten und Erziehung, Pflege und Training des Hundes habe und sehr viele Jahre beruflich mit Kindern tätig bin, kann ich in der täglichen Arbeit im passgenauen Setting arbeiten und somit sehr zielorientiert.

 

Ich arbeite sehr gerne im Freeshaping mit den Hunden und konnte auch schon mit vielen Kindern anhand dieser Methode mit den Hunden neue Aufgaben erarbeiten. Das fördert die Kreativität und Spontaneität des Hundes ebenso, wie die Beobachtungsgabe, Lernfreude und Empathie der Kinder.

Meine  Hunde sind für mich das Therapeutikum bzw. die pädagogische Methode zur Verbesserung der Qualität der pädagogischen oder therapeutischen Förderung.

Die Hunde arbeiten in fünf Aktionsebenen, je nach Setting. Ich setze die Hunde je nach Zielsetzung sowohl in der gesamten Klasse, als auch Teilgruppen oder im Einzelsetting ein.

 

Da Pauline, Winnie, Spencer und Emely sehr unterschiedliche Vertreter der Rasse Australian Shepherd sind, mit ihren individuellen Merkmalen, Eigenheiten , Vorlieben und Charakteren kann ich den "passenden" Hund für den Einsatz wählen, so daß wir in der Regel in passgenauen Settings unterwegs sind.

 Das ist für mich eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Pädagogik.

Wir arbeiten mit den Stärken der Kinder an ihren Schwächen.

Wir konnten sehr gute Ergebnisse in unserer Arbeit erzielen und bekommen sehr viel positives Feedback- was uns selbstverständlich zu weiteren Taten anspornt.

 

 

 

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© Gabriele Möck-Merz